Groupe Scolaire Rosa Bonheur
Mit dem neuen Schulkomplex für die Groupe Scolaire Rosa Bonheur im französischen Aucamville will die Stadt ein Zeichen für nachhaltige Entwicklung setzen. Daher entschied man sich bewusst für die Verwendung lokaler Materialien, die mit einem gebogenen Zinkdach von NedZink NEO „gekrönt“ wurden.
“Die Grundlagen des Projekts erforderten eine ökologische Bauweise“, sagt Architekt Meriem Bekkoucha von 360° Architecture aus Toulouse. In der Tat wurde das Projekt mit dem so genannten OR-Label nach dem Konzept des Bâtiment Durable Occitanie ausgezeichnet, einer Strategie für den energetischen und ökologischen Wandel der Region Okzitanien. Aucamville liegt in dieser Region und, liegt am Rande von Toulouse. „Im Rahmen dieses Konzepts wird einerseits nachhaltiges Bauen durch die Verwendung von kohlenstoffarmen Materialien gefördert. Andererseits wird auch auf die Kosten geachtet, und zwar durch ein Low-Tech-Design auf handwerklicher Basis.“.”
Konvexe Dachkonstruktion (Tonnendach)
Der Grundriss umfasst ein großes, gemeinschaftliches Gebäude, das ringförmig um die Spielplätze angeordnet ist. „Auf diese Weise bildet es einen Sichtschutz, schützt vor dem Lärm der nahe gelegenen Autobahn und schützt die Schüler vor Wind“, erklärt Thomas Leblanc, Architekt von 360° Architecture. „Vor diesem massiven Hintergrund befinden sich die gewölbten Dächer, in denen die einzelnen Klassenräume untergebracht sind. Man kann sie sich wie kleine, aneinandergereihte Häuser vorstellen, die an die Größe der Kinder angepasst sind und sozusagen
einen schützenden Kokon unter einer dauerhaften und handwerklich gefertigten Hülle aus NedZink NEO bilden.“
Lokale Ressourcen
Um den ökologischen Fußabdruck des Gebäudes so gering wie möglich zu halten, wurden Baumaterialien aus lokalen Quellen gewählt: Holz aus dem Tarn und den Pyrenäen, typische Ziegel aus Toulouse, die in der Region noch handwerklich hergestellt werden. „Die Zäune sind aus Massivholz gefertigt, ohne weitere Bearbeitung außer dem Sägen“, sagt Meriem. „Die Trennwände sind mit
rohem Lehm verkleidet, um die Nutzer des Standortz, für die Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung und die richtige Nutzung der lokalen Ressourcen zu sensibilisieren.“”
Handwerk
Bei der Gestaltung der gebogenen Dächer war Zink nach Ansicht der Architekten eine naheliegende Wahl. „Die Geometrie der Dächer erforderte ein Produkt, das gebogen werden konnte und dessen Einbau ein Gefälle von 0 % an der Spitze der Gewölbe ermöglichte“, sagt Thomas. Die Wahl von Zink war auch eine handwerkliche Überlegung. „Dies ermöglichte es uns, mit Dachdeckerfirmen zusammenzuarbeiten, die Wert auf traditionelle Handwerkskunst legen. Schließlich erfordert die Verarbeitung von Zink besondere Fähigkeiten, von der Planung bis zur
Montage.“”
Das Endergebnis ist äußerst gelungen und entspricht unseren Erwartungen“, da sind sich die Architekten einig. „NedZink NEO verleiht den Dächern des Projekts ein homogenes Erscheinungsbild. Dank der Qualität und des handwerklichen Könnens des Dachdeckerunternehmens Couffignal gibt es keine Oberflächenfehler. Die matte, mineralgraue Patina von NedZink NEO fügt sich harmonisch in die Holz- und Terrakottaziegel der Fassaden ein.”